Nachdem ich am Freitag zum Abschluss der "Schulzeit" nochmal mit meiner Spanisch-Klasse ausgegangen bin, war für Samstag ein Ausflug zum "Hierve el Agua" geplant. Der Name bedeutet "das Wasser kocht" und dahinter stecken Mineralquellen, die in einem Schwimmbecken auf der Spitze eines Berges zusammenlaufen. Das Wasser hat über die Jahre Mineralformationen geschaffen, die aussehen wie Wasserfälle. In dem Weltreise-Van von Jimmy und Ji haben wir uns auf den Weg gemacht. Doch als die Straße plötzlich gesperrt war und wir dachten unser Ziel erreicht zu haben hatten wir uns schwer getäuscht. Die beiden Dörfer, die man durchqueren muss, um zum Hierve el Agua zu gelangen befinden sich im Clinch, weshalb sie kurzerhand die Straße die die beiden Orte verbindet mit rießigen Felsbrocken unterbrochen haben. Das hat dazu geführt dass wir bei der größten Hitze, in der Halbwüste 50 Minuten im Nirgendwo rumgetrapt sind, bis wir endlich am Ziel waren. Und das Schöne: Den selben Weg gings selbstverständlich auch wieder zurück! Das Ganze hat mich so begeistert, dass ich am Abend direkt mal mit einer üblen Magenverstimmung flach lag. Aber meine Gastfamilie hat sich gut gekümmert, und mein Medizinkoffer hat sich mittlerweile echt auch schon ausgezahlt!
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